Pädagogische Profile
Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Das ist eine Frage, die sich vermutlich alle Eltern einmal stellen. Dabei kommt es auch auf das pädagogische Profil an, das eine Schule vertritt? Was es alles gibt und was für Ihr Kind das Beste sein könnte, erfahren Sie hier.
Allgemeinbildende Schulen wie Grundschule, Gymnasium, Real-, Haupt- oder Gesamtschule, die sich in Landes- oder Staatsträgerschaft befinden, werden als Regelschulen bezeichnet. In Abgrenzung dazu gibt es die freien Schulen.
Selbständigkeit, Lernen durch Handeln und Selbstbestimmung sind Leitsätze reformpädagogischer Erziehungsstile. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird darüber diskutiert, wie Schüler individuell und vor allem besser lernen können.
In Schulen mit konfessioneller Prägung wird daher Wert auf die Vermittlung sozialer Kompetenzen gelegt: Das sind Nächstenliebe, Mitgefühl, ein friedliches Miteinander und Verantwortung für sich und andere.
„Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen“ ist ein Leitsatz von Rudolf Steiner – Begründer der Anthroposophie und der Waldorf-Pädagogik.
Die Montessori-Pädagogik orientiert sich unmittelbar am Kind und berücksichtigt konsequent die Bedürfnisse des Kindes. Das erste Montessori-Kinderhaus wurde 1907 in Rom von Maria Montessori gegründet und eröffnet.
In der Freinet-Pädagogik richtet sich alles nach der Selbstbestimmung der Kinder. Sie entscheiden, was sie lernen wollen und mit wem sie zusammenarbeiten. In der Schule gibt in jeder Klasse den Klassenrat, in dem jeder eine Stimme hat.